Mein Boot: Jaguar 22

Ich bin stolze Besitzerin einer Jaguar 22, eines kleinen, charmanten Segelboots aus den 70ern. Ursprünglich fürs Segeln gebaut, wurde sie zum reinen Motorboot umgerüstet. Anstatt mit Segeln unterwegs zu sein, fahre ich mit einem sparsamen 5 PS Mercury Außenborder. Der reicht für mein Revier, die Berliner Havel und ihre Seen. Weder Mast, noch Baum und Wanten behindern meine Nutzung des Bootes oder lassen die Weiterfahrt an einer niedrigen Brücke scheitern.

Obwohl die Jaguar 22 als Segelboot konzipiert wurde, bietet sie auch ohne Rigg viele Vorteile:

– Kompakte Länge (ca. 6,7 m), ideal für kleine Häfen und enge Liegeplätze.
– Leichter Rumpf, der auch mit wenig PS gut zu bewegen ist.
– Erstaunlich großer Innenraum mit Schlafplätzen, Pantry und Stauraum.
– Dank Hubkiel, der ohne Mast dauerhaft oben bleibt, ist sie flachgängig und leichter trailerbar.
– Pflegeleicht durch GFK und keine frostempfindlichen Teile.
– Selbstlenzende Plicht. 
– Vollbeladen unter 1 Tonne und somit noch leicht zu handhaben. 

Ich nutze sie als gemütliches Motorboot mit Kajüte – fast wie ein Tiny House auf dem Wasser.